Das wissenschaftliche Grundlagenwerk

Elke M. Schüttelkopf

Erfolgsstrategie Fehlerkultur!
Wie Organisationen durch einen professionellen Umgang mit Fehlern ihre Performance optimieren

Wien 2014, 181 Seiten

 

Fehlermanagement ist en vogue!
Strebsame Unternehmen implementieren ausgefeilte Methoden des Qualitäts- und Risikomanagements, um dann festzustellen, dass die erzielten Verbesserungen weit hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Wie kommt das?
Bei all den ehrgeizigen Plänen hat man ein zentrales Phänomen übersehen: die Fehlerkultur! Unsichtbar und unscheinbar wirkt sie im Hintergrund. Dennoch entfaltet sie eine Wirkung, die stärker ist als alle Anweisungen "von oben".

Erfolgreiche Organisationen fokussieren daher die Fehlerkultur: Sie nehmen sie wahr, reflektieren und optimieren sie! Sie nehmen die Performance in die eigene Hand...

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Frage 12

Weshalb verknüpfen wir Fehler mit Schuld?

Das ist ein gravierender Denkfehler! Schon der griechische Philosoph Aristoteles unterscheidet vor mehr als 2000 Jahren zwischen Fehler und böser Tat. Dabei handelt es sich um zwei verschiedene Sachverhalte: Ein Fehler ist etwas, das einem passiert, ohne dass man es merkt (zB ein Flüchtigkeitsfehler). Ein Fehler ist auch etwas, das man macht, jedoch ohne schlechte Absicht (zB aus Termingründen einen Prozess-Schritt überspringen). Ein Fehler wird daher nicht verschuldet – im Gegensatz zur bösen Tat. Bei der bösen Tat (einem Vergehen oder Verbrechen) liegt Vorsatz vor. Hier ist es auch richtig, von Schuld zu sprechen.
Leider vermischen wir im alltäglichen Sprachgebrauch die Kategorien. Wir sagen oft „der Mitarbeiter hat einen Fehler verschuldet“ und machen dabei selbst einen Fehler: Wir unterstellen eine schlechte Absicht, klagen ihn an, drängen ihn in eine Verteidigungsposition. Ein konstruktiver Umgang mit Fehlern zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass man Anklagen und Unterstellungen vermeidet. Ohne Beschuldigung lautet der Satz: „dem Mitarbeiter ist ein Fehler passiert“. Doch noch kollegialer und konstruktiver ist die Formulierung, wenn man nicht die Person, sondern die Sache fokussiert: „bei dem und dem Prozess ist ein Fehler aufgetreten“.

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